Alle Artikel in: #SchnappStich

»Unsere Bienen« Plakat

Ein Plakat mit den 34 bekann­tes­ten Wildbienenarten, häu­fig vor­kom­mend und weit ver­brei­tet, ihre Besonderheiten und Lebensräume. Mit Foto und Darstellung in Originalgröße, Flugzeitraum, detail­rei­che Abbildung auf typi­schen Blüten und beson­de­re Merkmale, Infografiken von den Nistplätzen in Erde, Nisthöhlen und Baumstämmen. Diese Wildbienen sind eine Auswahl von den fast 600 Wildbienenarten, die in Deutschland vor­kom­men, welt­weit gibt es bis zu 20.000 Arten. Mit dem Plakat »Unsere Bienen« wol­len wir Menschen über Wildbienen informieren …

1 — 2 — 3 — Klotzbeute hoch!

Im Prinzessinengarten St. Jacobi in Neukölln, haben die Imker eine etwa 200kg schwe­re Klotzbeute in einen Baum in etwa 5 m Höhe gezo­gen und dar­in einen neu­en Bienenschwarm ein­lau­fen las­sen. Den Bienen geht es bes­ser dort oben, weil: weni­ger Feinde, als am Boden: bes­se­re Verteidigung gegen Ameisen, Mäuse, Ratten, der Imker, der Bär… bes­se­re Isolierung im Sommer / Winter, weil dicke atmungs­ak­ti­ve Umrandung des Baumstammes bes­se­re Luftqualität, kei­ne Feuchte, kein Bodennebel natür­li­che­re Umgebung, weil Bienen …

Der Bienenbart an Melissas Busen

Ein Sommer der hohen Temperaturen. Alle Lebewesen ver­brin­gen mehr Zeit Draußen als Drinnen. So auch das jun­ge Bienenvolk in der Holzskulptur. Seit der Schwarm im Juni ein­ge­zo­gen ist, hat sich neben dem Bauchnabel als Flugloch Nummer eins die zwei­te Öffnung unter dem Busen als Lieblingsterasse eta­bliert. Bis in den September hin­ein wird hier gekühlt und gefä­chelt, Wespen und Hornissen ver­scheucht und die Gegend erkun­det, was es in dem Wald so an Nektar …

Bienentraube auf Naturwabenbau – Argentienien

Argentinien im Oktober

Da will man sich zum Futtern vor­’m Wind ver­ste­cken, hängt doch ein Völkchen bei bit­te­rer Kälte. Ganz ohne Korb. Hätte ger­ne eine Hand voll Honig gestoh­len, aber man ist ja nicht so. Richtig schö­ne Vögel sind immer am Wegesrand und eine wun­der­schö­ne Wildkatze habe ich schon sit­zen sehen. Jeder Tag neue Überraschungen. Habe mich gut ein­ge­fah­ren, in zwei Tagen komm ich an die spek­ta­ku­lä­ren Route 40. Mendosa und Bariloche. Text & Foto: Rupert …

Lieber schwärmen als Königinnen vergewaltigen

Ah, du bist Bienenzüchter?“ Diese Frage erreicht mich oft, wenn in einem Gespräch die Bienen zu sum­men begin­nen. Nein, ich bin Imkerin und hal­te die Bienen. Sie sind wil­de Tiere, und kön­nen alles allei­ne, eine Königin gibt das Zepter an die nächs­te wei­ter. Ich gebe ihnen einen Raum, küm­me­re mich um ihr Wohlergehen und bekom­me neben dem puren Vergnügen auch noch ihre Überschüsse an Honig, Wachs und Propolis. Und gera­de jetzt zu …

Wildlebende Honigbienen im Baumstamm - Mellifera Berlin

Dachlos nach Xavier

Nachdem sich der Sturm Xavier ver­zo­gen hat­te, such­te eine Brandenburgerin Kontakt beim NABU und ört­li­chem Imkerverein, um den im Baum woh­nen­den Bienen zu Hilfe zu kom­men. So erfuh­ren wir von einer Eiche vor ihrem Haus, in der Bienen leben soll­ten, denen der Sturm das Styropordach über dem Kopf weg­ge­ris­sen hat­te. Etwas skep­tisch besuch­ten wir den Baum, indem nun ein rund 30cm gro­ßes Loch über dem Wabenwerk klaff­te, und stell­ten zu unse­rer gro­ßen Freude Flugbetrieb …

Bienenschwarm, Einzug in Klotzbeute aus Kiefer

Schwarmeinzug deluxe

Irritiert dreh­te ich den Kopf. Ein ganz beson­de­res Summen und Sausen erreich­te mein Ohr. Aber das konn­te ja nicht sein! Unsere Bienen in die­ser Klotzbeute hat­ten den Winter nicht über­lebt. Doch dann sah ich sie: Tausende Bienen umkreis­ten den hoh­len Baumstamm. Zwei Amseln flo­gen mit­ten hin­durch und bedien­ten sich mutig. Ich setz­te mich ganz schnell still unter den Baum und genoß das Spektakel mit allen Sinnen. Immer mehr Bienen lie­ßen sich auf …

Blausterne auspacken im Minutentakt

Wenn ich zu den Bienen gehe, ver­ges­se ich die Zeit. Ich lau­fe durch Bäume und Gestrüpp mit­ten in Berlin, kom­me am Platz an; und jetzt end­lich bei Plustemperaturen sehe ich sie wie­der flie­gen. Sie haben die Toten aus dem Stock gebracht, ihn auf­ge­räumt und waren pin­keln. Jetzt für den Nachwuchs wer­den die Pollen der ers­ten Frühblüher gesam­melt und die Bienen mit den bun­ten Höschen am Flugloch ver­an­stal­ten die reins­te Haute Couture Show. …

Infrarotaufnahmen Bienenkiste Wintertraube

Minusgrade …

… waren es nicht, als wir im Februar 2014 von unse­ren bei­den Bienenkisten Infrarotaufnahmen mach­ten. Dennoch beein­druck­ten uns die Bilder sehr. Was bei Tag nach Holzkisten aus­sah, erfüll­te sich unter Infrarotlicht mit Leben: In bei­den Bienenkisten saßen die Wintertrauben der zwei Völker in der obe­ren lin­ken Ecke. Eindeutig spie­gel­te sich in den Aufnahmen das Bild des Sommers. Das rechts ste­hen­de Gartenvolk war auch als Wintertraube deut­lich klei­ner als das Mauervolk, das schon im Sommer …

Bienen, die nur wohnen, heißen Drohnen

Ein Aphorismus von Werner Mitsch aus dem letz­ten Jahrhundert, und aktu­ell eine kaum anzu­tref­fen­de Zustandsbeschreibung im Bienenvolk. Im Herbst woh­nen vor­al­lem die Immen. Wenn da noch eine Drohne im Volk wohnt, muss die­se wirk­lich beson­de­re Qualitäten oder gutes Karma ange­häuft haben… oder dem Volk geht’s zu gut?! Dieses Gitter am Eingang ist jeden­falls kei­ne Gewichts- und Größenselektion der männ­li­chen Spezies, es soll eher die noch grö­ße­ren ani­ma­li­schen Wohnungssuchenden abhal­ten ein­zu­zie­hen. Im letz­ten Winter hat­te es sich …

Räuber und Gendarm

Spätsommer. Im Grünen blüht es nicht mehr so üppig im August. Im Bienenstock Honigvorräte. So kommt man­che hung­ri­ge Wespe auf die Idee ent­we­der auf unse­ren Teller Marmelade und Steak zu fut­tern oder eben mal zu pro­bie­ren, ob sie nicht in den Bienenstock spa­zie­ren kann… Es for­mie­ren sich manch­mal wie hier Bienen-Battaillone vorm Flugloch, sum­men flü­gel­schla­gend auf, sobald sich eine Wespe nur in de Nähe traut. Diese hier hat’s nicht geschafft. Die gemei­nen Wespen haben mein …

Bienen Open Air

Summkonzert vorm Eingang, im Freien 33 Grad im Schatten. Die meis­ten Bienen ver­brin­gen drau­ßen die Mittagszeit, ihre Flügel rotie­ren als Ventilatoren küh­le Luft ins Innere, um die Temperatur im Brutnest kon­stant auf 35 Grad zu hal­ten. Und mit die­sen Metalldeckeln auf der Beute kommt das Wohnungsklima wohl einer Dachgeschosswohnung gleich… Also viel Flugbetrieb, mach­mal ein Schwänzeltanz am Eingang, und ich beob­ach­te, ob sich dar­aus eine Schwarmstimmung ent­wi­ckelt… Bild & Text: Silke Meyer